Samstag, 2. Januar 2010

Willkommen 2010 oder Ein Hund, der niemals Ruhe gibt

So, das Neue Jahr ist da und schon zwei Tage alt! Und wir sind gut reingerutscht. Feuerwerk ist ja ganz fürchterlich schlimm, aber wenn zumindest die große Tara mit zittert, dann ist man/hund/Sabu mit seiner Angst nicht mehr ganz so alleine. So war denn auch für die Hunde die Nacht kurz. Meine Hoffnung, daß die Cosel am Neujahrstag endlich mal müde sei, zerschlug sich schnell. Dieser Hund scheint nie, nie nicht müde zu sein. Während sich der Rest des Rudels im Laufe des Tages durchaus mal zum Schlafen niederlegt, erledigt die Cosel derweil brav alle anfallenden Hausarbeiten mit. Sie hilft beim Weihnachtsbaumputzen, beim Bettenmachen, beim Abspülen - und beim Kochen sowieso. Und da über die Feiertage unendlich viel gekocht wird, kommt dieser Hund tagsüber keine Minute zum Schlafen. Vorhin dachte ich, ihr den Garaus und sie endlich mal rechtschaffen müde machen zu können. Fanny durfte mit dem Rest des Rudels spazierengehen, so daß ich anderthalb Stunden mit Sabu allein durch den tief verschneiten Thüringer Wald stapfen konnte. Ihre Nase hielt sie wie einen Detektor immer ganz nah an der Schneedecke, um nur ja kein interessantes Geruchsmolekül zu verpassen. So war sie 90 Minuten ganz Nase mit Beinen dran. Und das Schönste: Die meiste Zeit konnte sie frei laufen. Nur an den Stellen, wo das Dickicht bis an den Weg heranreicht und sich das Wild gerne Deckung sucht, mußte ich sie an die Leine nehmen. Auf Rückruf oder Pfiff kam sie immer sofort zurück. Und ihre Ohren sicherten permanent nach hinten zu mir. Braver Hund!

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