Hab' ich doch letztes Wochenende bei einer Überlandfahrt eine schöne weite Wiese mit vielen Maulwurfhaufen entdeckt. Ideal also, um mit dem Brackentier darüber zu spazieren und es nasenmäßig mal wieder müde zu bekommen. Superschlau, diese meine Überlegung. Voller Vorfreude auf das kommende Vergnügen lies ich beide aus dem Auto steigen - Sabu nach den Erfahrungen der letzten Tage brav an der Schleppleine. In der hing sie auch umgehend, umweht von wunderbaren Düften, die ich - nicht mehr ganz so schlau - den Mäusen und Maulwürfen zuschrieb. Wir waren vielleicht einen knappen Kilometer gewandert, als ich gewahr wurde, von welchem Getier die herrlichen Düfte stammten: In 100m Entfernung stand ein Rudel Rehe. Ha, doch ich war schneller: Sabu flugs an die Lederleine gehängt, damit ich sie besser halten konnte und synchron dazu Fanny zu mir holen. Noch hatten sie sie nicht gesehen. Doch so wie der Karabinerhaken an Fannys Halsband einschnappen sollte ... Ach! Aus fünf Rehen wurden zehn, 20, 40, 80 und auf einmal bevölkerten Myriaden von ihnen die Wiese wie Sterne einen Sternenhimmel.
Na gut, so viele waren's nicht ganz, aber 40 Stück auf jeden Fall. So ein riesiges Rudel hatte ich selbst in einem Wildgatter noch nicht gesehen. Fanny war auf und davon, hinterher und voller Glück. Ich hingegen war schon wieder voller Angst und Schrecken. Dann plötzlich machte das Rudel kehrt, und nun war Fanny die Gejagte. So schnell wie sie zuvor hinter den Rehen her war, nahm sie nun die Beine in die Hand und rannte um ihr Leben zurück zu mir: "Mamaaaa!" Sabu hingegen, eingeschirrt und fest an selbige "Mama" gekettet, jodelte die Hintergrundmusik zu diesem Schauspiel, zappelnd und tobend wie ein zweijähriges Kind in der Trotzphase.
Und was mach' ich nach diesem neuen Supergau? Ich fahr' morgen an genau dieselbe Stelle zum Einzeltraining. Ob's was hilft? Ich hab' keine Ahnung. Aber es bleibt nur die Alternative Resignieren vs. Back to Basics. Im Moment bin ich für Letzteres. Mal sehen, ob ich morgen immer noch so optimistisch bin.
Na gut, so viele waren's nicht ganz, aber 40 Stück auf jeden Fall. So ein riesiges Rudel hatte ich selbst in einem Wildgatter noch nicht gesehen. Fanny war auf und davon, hinterher und voller Glück. Ich hingegen war schon wieder voller Angst und Schrecken. Dann plötzlich machte das Rudel kehrt, und nun war Fanny die Gejagte. So schnell wie sie zuvor hinter den Rehen her war, nahm sie nun die Beine in die Hand und rannte um ihr Leben zurück zu mir: "Mamaaaa!" Sabu hingegen, eingeschirrt und fest an selbige "Mama" gekettet, jodelte die Hintergrundmusik zu diesem Schauspiel, zappelnd und tobend wie ein zweijähriges Kind in der Trotzphase.
Und was mach' ich nach diesem neuen Supergau? Ich fahr' morgen an genau dieselbe Stelle zum Einzeltraining. Ob's was hilft? Ich hab' keine Ahnung. Aber es bleibt nur die Alternative Resignieren vs. Back to Basics. Im Moment bin ich für Letzteres. Mal sehen, ob ich morgen immer noch so optimistisch bin.
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