Gerade kommen wir von einem Ausflug in die große bayerische Landeshauptstadt und an meine Alma Mater zurück. Das war ein richtiges Abenteuer für uns Landpomeranzen, denn Sabu durfte zum ersten Mal mit der U-Bahn fahren. Ein bißchen mulmig war mir schon zumute, ob wir wohl schnell genug einsteigen können und die Bahn nicht ohne uns Richtung Uni fährt. Aber alle Sorgen waren umsonst, im Nu waren die Mädels drin. Doch dann setzte sich selbige zu Sabus Entsetzen in Bewegung. Ein Wunder, daß das untenstehende Foto nicht verwackelt ist, denn die Gnädigste hat gezittert wie Espenlaub. Aber schlau wie sie ist, mutierte sie zum Breitfußjagdhund, fuhr ihre Krallen zwecks besserem Halt auf dem U-Bahn-Boden aus, verlagerte ihren Körperschwerpunkt ganz nahe an eben jenen Boden und nutzte meine Beine als Wegrutschsperre oder sozusagen als Leitplanke. Fanny war hingegen ganz selbstlos damit beschäftigt, die U-Bahn von den freßbaren Überbleibseln anderer U-Bahnfahrer zu reinigen.
An der Uni angekommen, nahm Fanny als echter Akademikerhund sofort den Lehrstuhl ein.
Trotz des ungemütlichen, naß-kalten Nebelwetters haben wir dann noch einen Abstecher in den Englischen Garten gemacht. Kaum von der Leine, düste Sabu erstmal davon, sodaß ich schon Angst hatte, sie würde sich jetzt einen Stenz suchen und nie mehr zu uns zurückkehren. Aber recht schnell erkannte sie, daß sie kein Lodderleben führen wollte und kehrte ganz schnell zu "Mama" und "Schwester" zurück.
Einen braven Stenz haben wir dann aber trotzdem noch getroffen. Und überhaupt sind die Großstädter irgendwie ganz umgänglich.
Dienstag, 16. Dezember 2008
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