Mittwoch, 31. Dezember 2008

Dienstag, 30. Dezember 2008

Winter

Auch wenn es sicherlich keine fotografische Meisterleistung ist, mag ich dieses Bild doch irgendwie. Es ist zuhause, oberhalb von unserem Haus aufgenommen. Es war sehr kalt und die Luft unglaublich klar. Der Reif hat unter den Füßen geraschelt. Beide Hunde liefen frei vor mir. Und manchmal braucht's einfach nicht mehr um glücklich zu sein.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Driving home for christmas

Driving home for christmas ... get my feet on holy ground ... with a thousand memories - ja, so fühle ich, wenn es an Weihnachten nach Hause geht. Heilige Heimat mit tausenden Erinnerungen. Nirgends kann es an Weihnachten schöner sein!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Landpomeranzen

Gerade kommen wir von einem Ausflug in die große bayerische Landeshauptstadt und an meine Alma Mater zurück. Das war ein richtiges Abenteuer für uns Landpomeranzen, denn Sabu durfte zum ersten Mal mit der U-Bahn fahren. Ein bißchen mulmig war mir schon zumute, ob wir wohl schnell genug einsteigen können und die Bahn nicht ohne uns Richtung Uni fährt. Aber alle Sorgen waren umsonst, im Nu waren die Mädels drin. Doch dann setzte sich selbige zu Sabus Entsetzen in Bewegung. Ein Wunder, daß das untenstehende Foto nicht verwackelt ist, denn die Gnädigste hat gezittert wie Espenlaub. Aber schlau wie sie ist, mutierte sie zum Breitfußjagdhund, fuhr ihre Krallen zwecks besserem Halt auf dem U-Bahn-Boden aus, verlagerte ihren Körperschwerpunkt ganz nahe an eben jenen Boden und nutzte meine Beine als Wegrutschsperre oder sozusagen als Leitplanke. Fanny war hingegen ganz selbstlos damit beschäftigt, die U-Bahn von den freßbaren Überbleibseln anderer U-Bahnfahrer zu reinigen.

















An der Uni angekommen, nahm Fanny als echter Akademikerhund sofort den Lehrstuhl ein.

















Trotz des ungemütlichen, naß-kalten Nebelwetters haben wir dann noch einen Abstecher in den Englischen Garten gemacht. Kaum von der Leine, düste Sabu erstmal davon, sodaß ich schon Angst hatte, sie würde sich jetzt einen Stenz suchen und nie mehr zu uns zurückkehren. Aber recht schnell erkannte sie, daß sie kein Lodderleben führen wollte und kehrte ganz schnell zu "Mama" und "Schwester" zurück.

















Einen braven Stenz haben wir dann aber trotzdem noch getroffen. Und überhaupt sind die Großstädter irgendwie ganz umgänglich.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Gaudete

"Gaudete", so wird der dritte Adventsonntag in freudiger Erwartung des Herrn auch genannt. Natürlich freue ich mich auf Weihnachten. Doch ein "Gaudete" gab es heute auch mit Fanny und Sabu. Am Morgen hatten wir uns Richtung Uni-Campus aufgemacht. Ich hab' schon verhalten gejubelt, als ich Sabu nicht nur von einer ihrer Lieblingsmäusewiesen zurückrufen konnte, sondern sie trotz ihres unbändigen Bewegungsdranges und einem damit verbundenen recht großen Radius während unseres gesamten Spazierganges wunderbar aufpaßte, daß sie ja den Anschluß nicht verpaßt. Endlich, endlich konnte sie sich mal wieder so richtig ausrennen. Seit dem Ende ihrer Scheinträchtigkeit hat sie ein unglaubliches Laufbedürfnis entwickelt, daß sie ausleben muß, um zufrieden und ausgeglichen zu sein. So sank sie denn zu Hause auch erstmal zufrieden zusammen.

Unser Nachmittagsspaziergang sollte dem Tag die Krone aufsetzen. Zum ersten Mal seit langer Zeit traute ich mich, einen Weg entlangzugehen, der ca. 100m parallel zu einem großen, mäusereichen und Sabu magisch anziehenden Feld vorbeiführt. Hier war sie vor einem Jahr stiften gegangen. Wohl witterte sie immer wieder in diese Richtung, ließ sich aber dennoch gut abrufen. Was für eine Freude.
Auf dem Heimweg mußten wir uns noch durch das Gewühl des Christkindlmarktes schieben - eine Herausforderung der anderen Art. Aber auch das haben beide Mädels mit Bravour gemeistert.
Die letzte und größte Anstrengung des erfüllten Tages war die Verdauung des reichlichen Abendessens - eine Aufgabe, der sich beide Hutzeln in Form eines ausgiebigen Nickerchens mit Hingabe widmeten.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Wieder offline

Wie gestern schon habe ich es heute Nachmittag mal wieder gewagt, Sabu von der langen Leine zu lassen. Wir waren auf unserer Lieblingsmäusewiese unterwegs, und Sabu hatte die Nase nur am Boden. Doch jegliche Sorge, daß sie stiften gehen könnte, war umsonst. Als sie dennoch den Versuch wagte, zu weit in die Wiese abzudriften, bin ich ihr mit Gepolter hinterhergelaufen, woraufhin sie sofort umkehrte und beschwichtigte. Anschließende Tendenzen, doch noch einen Abstecher in die Wiese zu machen, wurden mit einem scharfen "Nein!" im Keim erstickt. Zur Entspannung und allseitigen Freude gab's zwischendurch immer wieder den Superpfiff mit der Folge, daß beide Mädels schön in meiner Nähe blieben.

Zu Land, zu Wasser ...


... und in der Luft - Fanny beherrscht alle Elemente. Wer genau hinschaut, entdeckt die Klettermäxin.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Kastration vom Tisch

Nachdem wir heute sage und schreibe zweidreiviertel (in Worten: zweidreiviertel) Stunden und ohne Leine(!) versucht haben, die Regatta-Strecke von Mäusen zu befreien, ging's anschließend noch zum jährlichen Impfen. Beide Mädels sind große Fans unserer Tierarztpraxis. Fanny liebt ihre Tierärztin, Sabu die narkotisierten Katzen.
Neben einem allgemeinen Gesundheitscheck, der nicht besser hätte ausgehen können, kam natürlich auch Sabus Scheinträchtigkeit sowie ihre Schnapperei zur Sprache und ob eine Kastration ein Mittel der Wahl sein könnte. Nein, unsere Tierärztin riet mir davon ab. Gerade bei nicht sonderlich selbstsicheren Hündinnen könnte der Schuß auch nach hinten losgehen. Entscheidend sei - gerade in solch einem Fall - eine klare Ansage an den Hund.
Was war ich ehrlich froh um diese Meinung: in der Kastration kein Allheilmittel zu sehen, sondern genau abzuwägen, ob tatsächlich ein medizinisch indizierter Grund dafür vorliegt oder eben nicht. Wohl müsse ich mir des erhöhten Risikos für einen Mammatumor bewußt sein, doch wurde ich genau darüber aufgeklärt, daß ich das Gesäuge gut beobachten und gegebenfalls schnell reagieren müsse.
Sollten bei der nächsten Scheinträchtigkeit auf's Neue Beschwerden auftreten, wird Sabu - nun unter tierärztlicher Aufsicht - erneut Ignatia bekommen; auch gegen die einschießende Milch gibt es ein Medikament. Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich die Praxis verlassen habe.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Bilderrätsel

Wo ist der Hund?
Während Sabu mal wieder in der Gegend herumtrailt, testet Fanny ein neues Wie-halte-ich-mich-am-besten-im-Auto-warm-System.

Heute im Angebot


Heute im Angebot: Besondere Weine sowie große und kleine Hunde!

Montag, 1. Dezember 2008

Baron Bruno

Auf's Neue half Sonja, Licht in Sabus Vergangenheit zu bringen. Sie konnte mir Folgendes berichten: "Hallo Chris, Bruno stammt – ich vergaß es zu erwähnen – aus Jesi, der Geburtsstadt von Kaiser Friedrich II. Er schweigt sich zwar vornehm über seine genaue Herkunft aus (der hohe Adel ist nun mal weniger schwatzhaft ;o)), aber seine edle Abstammung aus seinem Gehabe zu verdrängen, gelingt ihm dann doch nicht. Die ohnehin enge Verbindungen der Familie di Sant’ Ippolito zum Kaiserhaus wurde damals durch diverse Hochzeiten weiter bestärkt. Nachdem wir Bruno aus dem Verlies in Jesi befreiten und zurück in das Reichsgebiet der di Sant’ Ippolito brachten, beanspruchte er auf seine zurückhaltende, vornehme Art bald Ruhemöglichkeiten, die seinem Stand entsprachen. Seinen Reichsapfel trägt er nahezu ständig bei sich:


















Bei Besichtigungen seiner Ländereien und Fischgründe belässt er selbigen jedoch am Hofe.

















Edel wie Baron Bruno ist, entspricht sein Verhalten stets den Gepflogenheiten am Hofe und war selbstverständlich auch gegenüber der Gräfin stets einwandfrei. Als sie nach einer gewittrigen Nacht Zuflucht in seinem Landhaus suchte, war er wohl der einzige, der in ihr eine Dame edelstem Geschlecht erkannte. Sein Landhaus überließ er ihr bis zu ihrer Abreise und war stets an ihrer Seite, um sie vor Widrigkeiten zu bewahren.














Deine Ursachenforschung trifft genau die Schwachstelle der Gräfin. Als sie bei uns weilte, schloss sie sich mir als erste an, nachdem sie sehr genau beäugt hatte, wie meine Vierbeiner auf mich reagierten. Auf Männer reagierte sie sehr viel länger ausgesprochen ängstlich. Wahrscheinlich hat ihr 'Herrchen' in Italien diese Ängste ausgelöst. [...] Herzliche Grüße von Sonja"