Montag, 24. August 2009

Vom Herzogsstand zum Heimgarten

Der Berg ruft! Und wir folgen. Sportlich etwas aus der Übung wurde der "Aufstieg" per Seilbahn als Übung für Sabu umdefiniert, die zum ersten Mal in ihrem Leben mit solch einem Gefährt unterwegs sein durfte. Ihre Pfoten mutierten zu Saugnäpfen, mit denen sie sich am schwankenden Gondelboden arretierte. Und tatsächlich kam sie lebend oben an. Um diesem unheimlichen Ungeheuer zu entrinnen, war sogar die Überschreitung des als "Bahnsteig" dienenden Gitterrostes kein - wie sonst üblich - Problem. Hauptsache, sie hatte wieder festen Boden unter den Pfoten. Nach diesem abenteuerlichen Auftakt lag eine wunderbare Tour vor uns. Schon mehrmals war ich den Grat vom Herzogsstand zum Heimgarten entlang gewandert, doch ist das Panoroma immer wieder auf's Neue beeindruckend. Alle paar Meter möchte man stehenbleiben und staunen ob der grandiosen Ausblicke. Auf Grund der Hitze war es zwar schon ein wenig anstrengend, aber die Kraxelei schien auch den Mädels Spaß zu machen. Für Sabu war die Kletterei über die Felsen sogar eine Art Physiotherapie. Sie mußte ihre Pfoten und besonders ihre Hinterhand sehr bewußt koordinieren. Wahrscheinlich hat sie morgen Muskelkater an Stellen ihres Körpers, von deren Existens sie vorher noch nicht mal was ahnte. Auf dem Heimgarten angekommen, hatten wir uns dementsprechend eine größere Pause verdient. Anderthalb Stunden hielten wir es aus, bevor in zweieinhalb Stunden gemütlich zurück ins Tal wanderten.












Müde und kaputt erreichten wir das Auto. Doch was war ich stolz auf meine Mädels. Die ganze Zeit über waren sie frei gelaufen, manchmal ein Stückchen voraus, aber immer schön wartend, ob ich auch ja nicht vom Weg abkomme.

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