Bei einem Ausflug in den südlichen Teil des Englischen Gartens entdecken die Mädels eine Schar Wildgänse. Vielleicht ist Nils Holgerson dabei.
Montag, 31. August 2009
Donnerstag, 27. August 2009
Königlich
Und gleich noch ein Ausflug: Sabu sollte am Chiemsee sehen, was ihre adelige Verwandtschaft so gebaut hat. Nun gut, die Überfahrt zur Herreninsel war nicht ganz standesgemäß. Das wäre nur mit dem Buzentaur möglich gewesen. Doch da selbiger a) schon vor langer Zeit kaputt gegangen ist und b) im Starnberger See geschwommen ist, mußten wir mit einem Dampfer vorlieb nehmen, was aber nun auch keinen Untergang bedeutete und uns ganz im Gegenteil sicher ans ehemals königliche Ufer brachte.
Dort entflohen wir eilends den Heerscharen an Touristen und schlugen einen Wanderpfad ein, dessen genauer Verlauf eigentlich verheimlicht werden müßte, denn sonst würden ihn Tausende bewandern, und er wäre nicht mehr so heimlich und einsam, wie er sich uns darbot. Vorbei an der Inselkapelle, wo wir uns zu einem kleinen Picknick niederließen und schwesterlich zwei Eier teilten, querten wir den Grand Canale, um uns nach etlichen Wegkurven an einer einsamen Bucht wiederzufinden, die romantischer nicht hätte sein können.
Dort entflohen wir eilends den Heerscharen an Touristen und schlugen einen Wanderpfad ein, dessen genauer Verlauf eigentlich verheimlicht werden müßte, denn sonst würden ihn Tausende bewandern, und er wäre nicht mehr so heimlich und einsam, wie er sich uns darbot. Vorbei an der Inselkapelle, wo wir uns zu einem kleinen Picknick niederließen und schwesterlich zwei Eier teilten, querten wir den Grand Canale, um uns nach etlichen Wegkurven an einer einsamen Bucht wiederzufinden, die romantischer nicht hätte sein können.
Das Wasser war warm und lud zu einem Bad ein. Beide Mädels taten's mir gleich - Fanny bis zum Vorderfußwurzelgelenk, Sabu rettete indes auf's Neue und außerordentlich heldenhaft den Wubba aus den Fluten. Diemal sogar im Galopp, daß das Wasser nur so aufspritzte. Der sandige Untergrund lud geradezu dazu ein, und sie konnte sich mit ihren empfindlichen Pfoten sicherer bewegen als auf dem kieseligen und stacheligen Untergrund der Freisinger Kleingewässer. Einen Schwimmversuch haben wir auch unternommen. Aus Sabus Sicht zwar nicht ganz freiwillig, denn ich hab' sie mit Hilfe des Geschirrs genötigt, mir ein paar wenige Zentimeter ins tiefere Wasser zu folgen - allein daß sie spüren konnte, wie es ist, wenn sie den Grund unter den Pfoten verliert und zu schwimmen beginnt. Noch bevor sie Angst bekommen konnte, war sie jedoch wieder frei, um zurück in sichere Gefilde plantschen zu können. Dort wurde sie kräftig gelobt und mit dem Wubba bespaßt. Und fast glaube ich es nicht: Sie hatte richtig Spaß!
Fanny war das indes zu viel Bewegung. Sie hatte sich eine kühle Kuhle gegraben, von wo aus sie das nasse Treiben verständnislos beobachtete.
Mittwoch, 26. August 2009
Endlich wieder Training
Nach einem Vierteljahr Pause haben wir endlich wieder getrailt. Ich hatte den Sommer über viel Arbeit und Sabu im Frühjahr ein wirklich schlechte Phase, die vielleicht mit ihrer Scheinträchtigkeit zusammenhing: Sie wollte nicht, kam nicht vom Start weg, war lediglich über Firetrails zu motivieren. Ich war gefrustet, ob der schwierigen Vereinbarkeit mit meiner Arbeit und der schlechten Leistung Sabus. Die Konsequenz: eine Auszeit im Training. Das dies die richtige Entscheidung war, wurde deutlich, nachdem Sabu schon am vergangenen Montag bei den Canifit-Schnüfflern einen kleinen Trail laufen durfte. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht, stopfte sie ihre Nase in die Tüte mit dem Geruchsartikel, zog an und los ging's. Hei, was für ein Spaß für das Brackentier. Beim heutigen Staffeltraining war sie mit derselben Vorfreude, Motivation und Sicherheit dabei - auch wenn es nur ein kurzer und leichter Trail war. Zum ersten Mal gab's nach dem Trail noch den Futterdummy. Hopsend brachte sie ihn zurück. Jetzt schläft sie ganz selbstzufrieden. Das werde ich auch gleich tun.
Dienstag, 25. August 2009
Montag, 24. August 2009
Vom Herzogsstand zum Heimgarten
Der Berg ruft! Und wir folgen. Sportlich etwas aus der Übung wurde der "Aufstieg" per Seilbahn als Übung für Sabu umdefiniert, die zum ersten Mal in ihrem Leben mit solch einem Gefährt unterwegs sein durfte. Ihre Pfoten mutierten zu Saugnäpfen, mit denen sie sich am schwankenden Gondelboden arretierte. Und tatsächlich kam sie lebend oben an. Um diesem unheimlichen Ungeheuer zu entrinnen, war sogar die Überschreitung des als "Bahnsteig" dienenden Gitterrostes kein - wie sonst üblich - Problem. Hauptsache, sie hatte wieder festen Boden unter den Pfoten. Nach diesem abenteuerlichen Auftakt lag eine wunderbare Tour vor uns. Schon mehrmals war ich den Grat vom Herzogsstand zum Heimgarten entlang gewandert, doch ist das Panoroma immer wieder auf's Neue beeindruckend. Alle paar Meter möchte man stehenbleiben und staunen ob der grandiosen Ausblicke. Auf Grund der Hitze war es zwar schon ein wenig anstrengend, aber die Kraxelei schien auch den Mädels Spaß zu machen. Für Sabu war die Kletterei über die Felsen sogar eine Art Physiotherapie. Sie mußte ihre Pfoten und besonders ihre Hinterhand sehr bewußt koordinieren. Wahrscheinlich hat sie morgen Muskelkater an Stellen ihres Körpers, von deren Existens sie vorher noch nicht mal was ahnte. Auf dem Heimgarten angekommen, hatten wir uns dementsprechend eine größere Pause verdient. Anderthalb Stunden hielten wir es aus, bevor in zweieinhalb Stunden gemütlich zurück ins Tal wanderten.
Donnerstag, 6. August 2009
Ritterschlag
Nicht Sabu sondern ICH wurde heute geadelt. Die ganze Story unter: Brackentier und Freischwimmerzeugnis? Wie geht's?
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