Die letzte Zeit hatte sich in Sachen Freilauf alles so gut entwickelt - bis Fanny diese verhängnisvolle und schlußendlich tragische Katzenbegegnung und kurz darauf den Jagderfolg mit dem Kaninchen hatte. Nun sind beide so "angefixt", daß ich sie teilweise sogar an jenen Stellen, wo sie bisher immer frei laufen konnten, an die Leine nehmen muß. Im Augenblick ist es einfach nur frustrierend. Es kostet mich richtig Kraft, vor allem dem kleinen Pinschersturkopf Paroli zu bieten. Denn Fanny ist die Schlimmere von beiden. Sabu, die als Bracke eigentlich die Schwierigere sein sollte, wäre allein leicht händelbar - das wage ich zumindest mal zu behaupten. Aber Fanny entwickelt einen Starrsinn, daß ich mich zusammenreißen muß, um ruhig und besonnen zu bleiben, damit ich noch halbwegs überlegt handeln kann. So kommt eins zum andern und irgendwann eben auch der Tropfen, der das sprichwörtliche Faß zum Überlaufen bringt. Das war heute auf's Neue ein Karnickel, den Fanny aus der Wiese gedrückt hat.
Was lehrt mich das? Ich muß die Zügel anziehen und meine Kommandos wieder konsequent durchsetzen. Dabei merke ich, daß ich an dieser Stelle zunächst das Wort "konsequenter" schreiben wollte, obwohl es doch von diesem Adjektiv keine Steigerung "konsequent, konsequenter, am konsequentesten" gibt. Entweder man ist es oder nicht! In diesem Sinne: Chris, hol' Luft, schnauf durch und arbeite dran!
Mittwoch, 22. Juli 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen